Der Höhepunkt unter den Festen im Herbst schlechthin, das ist der Salzburger Rupertikirtag. Brauchtum und Tradition setzen sich entgegen aller Prognosen durch und Salzburg feiert lautstark seinen Schutzpatron – den Heiligen Rupert.

Jedes Jahr um den 24. September feiert Salzburg sein “Domweihfest” am Rupertitag. Fünf Tage lang (Mittwoch – Sonntag) dauert das traditionelle Fest in der Salzburger Altstadt. Auf allen Plätzen rund um den Salzburger Dom gibt es ein buntes Treiben, Bauernmärkte, Fahrgeschäfte, Brauchtum und viel Tradition.

Bei den Einheimischen wird dafür kurz vor Beginn noch schnell das Dirndl bzw. die Lederne aus dem Schrank geholt und vorsorglich schon für den Besuch am Rupertikirtag vorbereitet.

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GESCHICHTLICHER HINTERGRUND

Die “Ruperti-Dult”, wie sie früher noch hieß, wurde erstmals 1331 genannt. Im mittelalterlichen Salzburg gab es zwei Jahrmärkte (zumindest ist es so überliefert). Den Jahrmarkt in der Fastenzeit (die heutige Salzburger Dult) und die Herbst-Dult – den heutigen Rupertikirtag.

Das Fest wird zu Ehren des Heiligen Rupert gefeiert. Er war der Gründer von Salzburg und der erste Abt des Stiftes St. Peter.

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SALZBURGER HANSWURST

Der wichtigste Mann am Rupertikirtag ist die historische Figur des Hanswurst. Er ist nicht nur das Maskottchen sondern auch derjenige, der das Fest eröffnet und wieder beschließt. Am Mittwoch wird die Marktfahne als Zeichen der Eröffnung aufgezogen und am Sonntag, dem Schlusstag, zur Beendigung wieder eingeholt.

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WAS IST JETZT DAS BESONDERE

Das Besondere am Salzburger Rupertikirtag ist einfach sein Flair. Die Salzburger lassen alle Jahre wieder die Traditionen aufleben. Tracht und Tradition hat in den letzten Jahren wieder an großem Stellenwert dazu gewonnen. Waren es früher nur die “Goldhauben”, die trachtig unterwegs waren, sind es heute Jung & Alt. Und das ist das Schöne daran, dass der moderne “Street Style” zu Hause bleibt und es wieder ganz brauchtümlich wird.

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Das nächste Besondere am Salzburger Ruperti Kirtag sind die historischen Fahrgeschäfte. Kettenkarussell & Co gesellen sich auf allen Plätzen rund um den Dom. Verpönt sind hydraulisch gesteuerte Gerätschaften der neuen Rummelplätze.

TIPP: Wer auf Brauchtum und Traditionelles steht, wird hier so richtig Spaß haben – wer nur feiern will auch! 😉

 

KULINARISCHES

Selbstverständlich darf bei so einem Fest das Kulinarische nicht zu kurz kommen. Neben einem großen Festzelt versorgen mehrere große und kleine Stände lokaler Unternehmen mit traditioneller Hausmannskost die Besucher.

Edle Brände, Leberkäse & Co laden auf einen entspannten Nachmittag ein. Schließlich muss man ja alles durchprobieren. Was wäre ein Salzburger Fest ohne Bier? Ungefähr so wie die Stadt ohne seine Festung. Augustiner, Trumer, Brau Union und Stieglbier wollen natürlich verkostet werden. Das hat schon zur Folge gehabt, dass der eine oder andere etwas “indisponiert”” war… 😉

Auch Jäger und Fischer sind zu erwähnen. Die Salzburger Jägerschaft versorgt die Besucher mit ihrem Wildbrett und herrlich leckere “Steckerlfische” gibt‘s bei Robert Kneidl am Residenzplatz.

Tipp: Genügend Zeit und Muße mitnehmen, damit es wirklich ein gelungener Tag wird!

 

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Wer also zu dieser Zeit in Salzburg ist, darf dieses Fest auf keinen Fall verpassen. Sollen sich doch die Menschenmassen in München auf der “Wiesn” austoben. Hier geht man es noch geruhsam und entspannt an. Man trifft sich, gönnt sich ein Bier und genießt die Schmankerl.

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In diesem Sinne freue ich mich schon auf den Kirtag und wünsche euch bis dahin eine gute Zeit.

Bis bald in the City and loving Salzburg

 

Reini+Martl

 

 

 

ÖFFNUNGSZEITEN
Gastronomie:
jeweils bis 23.00 Uhr

Fahrgeschäfte & Marktfiranten:
Mittwoch, Fraitag und Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr
Donnerstag (Rupertitag): 11.00 – 22.00 Uhr
Sonntag: 11.00 – 22.00 Uhr

HIGHLIGHTS 2015
Eröffnung: Mittwoch, 23. September, 12:00 Uhr
Große Trachtenmodeschau: Freitag, 25. September, 18:30 Uhr
Großes Feuerwerk: Sonntag, 27. September, 20:40 Uhr

LINK: Rupertikirtag

FOTOS: Wildbild

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2 comments

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